Patagonien in 2 Wochen

Patagonien Geheimtipps

Dem grauen, europäischen Winter zu entfliehen ist ja an sich schon einmal keine schlechte Idee. Umso besser, wenn Sie Ihre Reise dann nach Patagonien führt – zu den trockenen Steppen oder pampas, den beeindruckenden Bergketten der südlichen Anden, den blitzblauen Bergseen und eisigen Gletschern. Vielfältiger könnte sich die sagenumwobene Region am südlichen Zipfel Südamerikas kaum präsentieren.
Patagonien bezeichnet die südlichste Region in Argentinien und Chile, die in Aktivreisenden und Genießern gleichermaßen eine unglaubliche Faszination auslöst. Unendliche Weiten tun sich auf, unzählige Erlebnisse warten auf Gipfeln, in Fjorden und auf den Inseln – aber wie bereist man diese am Besten? Mein zweiwöchige Reiseplan soll Ihnen dabei helfen, Patagoniens Vielfalt bis zum letzten Tropfen auszukosten!

Tag 1 – 4: Abenteuer im Patagonien Feuerland

Ushuaia ist die südlichste Stadt der Welt und idealer Ausgangspunkt für die Erkundung des argentinischen Teils der Region Feuerland, oder Tierra del Fuego. Neben dem malerischen Ort selbst, bietet sich die Erkundung des Nationalparks Tierra del Fuego an der chilenischen Grenze an.
Geführte Trekkingtouren mit Übernachtungen im Zeltlager sind ideal um atemberaubende Ausblicke auf den Beagle Kanal zu genießen und das ein oder andere wilde Tier zu beobachten. Wanderungen führen durch Bergwälder und Hochmoore, über Schneefelder (selbst im Hochsommer) und Gletscher.

Tag 5-8: Kreuzfahrt ans Ende der Welt

Nach der Rückwanderung nach Ushuaia geht es ab auf hohe See. Kleine Kreuzfahrtschiffe machen sich von hier auf den Weg und folgen den Spuren des Weltentdeckern Magellan.
Wagemutig umsegeln sie erst das Kap Hoorn – “das Ende der Welt”, bevor sie den Kurs durch die zerklüftete Insel- und Fjordlandschaft in Richtung Punta Arenas, Chile setzen. Die Kreuzfahrt bietet die Möglichkeit die chilenische Seite Feuerlands – den Nationalpark Alberto de Agostini – vom Wasser aus zu betrachten.

Meine absoluten Highlights sind der massive Aguila-Gletscher, der artenreiche, feuchtkalte Urwald und die zahlreichen Pinguin-Kolonien, etwa auf der Insel Magdalena. Nach 4 Tagen auf See erreicht das Schiff die Stadt Punta Arenas auf dem chilenischen Festland.

Tag 9: Durchs Land der Einsamkeit

Kein Abenteuer ohne einen ausgedehnten Roadtrip – einige der weltweit schönsten Straßen führen durch die Berg- und Steppenwelt Patagoniens. Ob entlang des Highway 40 – dem 3,000 Meilen langen Abschnitt des Panamericana Highway in Argentinien – oder der Route 9, der einsamen Straße durch die chilenischen Anden, die oftmals unbefestigten Schotterpisten sind ein Erlebnis für sich.

Von Punta Arenas geht es nach Norden zum Nationalpark Torres del Paine. Die einzige Stadt auf dem Weg ist Puerto Natales, die vielen Besuchern als Ausgangspunkt für Trekkigtouren in den Nationalpark dient.

Tag 10-12: Zu den Gipfeln des Nationalparks Torres del Paine

Trekkingtouren durch den Park passieren Fjorde, Gletscher und große Seen, sowie bis zu 3.000m hohe Berge.

Das wohl bekannteste Wahrzeichen sind die Torres del Paine, 3 nadelartige Granitberge (2.600 – 2.850m) in der Mitte des Nationalparks. Der Park ist zu einem großen Teil vergletschert; besonders schön ist die Wanderung zum Grey Gletscher am Lago Grey.

Die Übernachtungsmöglichkeiten im Park reichen von einfachen Zeltlagern über traditionelle hosterias (Gästehäusern) bis hin zu komfortablen Lodges.

Tag 12-14: Ins ewige Eis

Die letzte Station der 2-wöchigen Patagonien-Reise ist El Calafate im Nationalpark Los Glaciares. Die Kleinstadt liegt am Lago Argentino, dem größte See Argentiniens, der von mehreren Gletschern gespeist wird.

Es gibt hier zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten, zum Beispiel zu einem der weltweit dynamischsten und am einfachsten zugänglichen Gletschern, dem Moreno Gletscher. Es gibt sogar die Möglichkeit eine Tour mit Übernachtung im ewigen Eis zu erleben!

Patagonien Geheimtipps: Gut zu wissen

Die Hauptsaison für Patagonien-Reisende ist November bis Februar – ideal um dem Sommer nachzureisen. Im Oktober oder März hat man die Region zwar mehr für sich, dafür machen manche Touranbieter Winterpause, oder Schnee blockiert die Straßen.

Auch mit Kindern ist Patagonien ein ideales Reiseziel. Die Chilenen und Argentinier sind extrem kinderfreundlich, viele Unterkünfte sind auf Familien vorbereitet und das Speiseangebot ist auch etwas für die Kleinen.

Das Klima ist in der Regel nicht zu extrem und wo sonst können Kinder über so viele unterschiedliche Naturschauspiele auf einmal lernen?

Autofahren in Patagonien kann schnell zum Abenteuer werden – das Fahren auf unbefestigten Schotterpisten ist für viele Neuland.

Mit genügend Vorsicht und angepasster Geschwindigkeit lassen sollte sich das aber schnell ändern. Es kann hilfreich sein sich an Tankstellen über die momentane Kondition der nahe liegenden Straßen zu informieren.

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