2 Wochen Japan Reise als Familie

Spannende Erlebnisse zwischen Zukunft und Vergangenheit; zwischen Entertainment, Genuss und Spiritualität

Japan boomt als Reiseziel. Und das aus vielfältigen Gründen. Gerade haben mein Mann und ich zusammen mit unseren beiden Söhnen, Levi (13) und Jari (10) eine unvergessliche 2 Wochen Japan Reise unternommen. Ich bin wieder so inspiriert von der Vielfalt, der Gegensätzlichkeit sowie der Andersartigkeit des Landes.

Tokio: Spannende Erlebnisse und Nachdenklichkeit zwischen Entertainment, Genuss und Spiritualität

Obwohl Japan zu einer der ältesten Gesellschaften gehört, ist das Straßenbild Tokios jung. Die Urbanität stellt selbst NY in den Schatten. Es fühlt sich an wie einen Blick in die Zukunft zu werfen, denn wir erleben, wie Metropolen von 40 Mio Menschen und mehr entspannt organisiert werden können. Denn der Flow auf den Straßen und Kreuzungen, auch auf der legendären Kreuzung in Shibuya, funktioniert. Freundlich. Und mit Fahrradwegen.

Dazu gehören auch eine unendliche Anzahl an Verbotsschildern. Insbesondere gegen das Sitzen auf dem Boden oder das Anlehnen an Zäune und Mauern haben die Japaner etwas.

Das Angebot an Entertainment ist in Tokio unendlich

Die Spielhallen und Maid Cafes in Akihabara, Shopping und Streetfood in Shibuya, Clubs und Bars in Shinjuku, eine unendliches Angebot an Ausstellungen, Shopping und tollen Restaurants in Ginza und um den Fischmarkt herum. Selbst die Bar in unserem Boutiquehotel in Shibuya wurde jeden Abend zum Hotspot, an dem sich die japanische Szene zu Live- Konzerten traf, die paar westlichen Gäste problemlos aufnahm und das besondere Gefühl von wirklich Eintauchen genießen ließ.

Karaoke in Shibuya

Ein tolles Highlight für uns als Familie war auch, als wir uns nur wenige Laufminuten von unserem Boutiquehotel in Shibuya entfernt ein Karaokestudio mieteten. Schon das „Einchecken“ war ein Erlebnis, weil nicht-Japaner eher selten zu den Besuchern dieses Etablissements gehören. Wir schafften es dennoch mit viel Lachen und der Offenheit, keine Ahnung zu haben, was wir eigentlich an Snacks und Drinks bestellten. Nach einigen Minuten im Studio fanden wir auch in dem japanischen Menü die englischen und sogar deutschen Lieder und ich lockerte meine Familie mit meiner Version von 99 Luftballons ein wenig auf. Levi und Jari griffen als nächstes zu und es folgten 2 Stunden voller Spaß. Als am allerlustigsten empfanden wir die Bewertungen der jeweiligen Sänger*in durch den Karaokealgorithmus. Völlig aufgedreht kehrten wir in einer der kleinen Hallen der Fressgasse Shibuyas ein und genossen von Sashimi über Yakitori alles, was die zwei jungen Männer in der offenen Küche drauf hatten.

Ramentour und 3-stündiger privater Sushikurs

Ein wunderbares Familienerlebnis waren auch die frühabendliche Ramentour und ein 3-stündiger privater Sushikurs. Sogar den frühmorgendlich Fischmarktbesuch hat alle begeistert. Das lag nicht nur aber auch daran, dass Japaner generell ganz gut mit Kids können. Oder es liegt an Ihrer professionell freundlichen Dienstleistungsorientierung, die auch Kinder mit einbezieht. Das macht auf jeden Fall im Erleben keinen Unterschied, oder, um Pico Iyer zu zitieren:

„Sogar verliebt und in einer längeren Beziehung mit einem Japaner fragte sich die britische Autorin von Zeit zu Zeit: In welchem Maße wird die Vortäuschung von Gefühlen, Ihre restlos überzeugte Behauptung authentisch?“

Hier das sehr empfehlenswerte Buch zur Vorbereitung auf Japan und die zu erwartende inspirierende Verwirrung von Pico Iyer dazu:

Shinjuku Golden Gai

Mit meinem Mann war ich an unserem letzten Abend in Tokio auf der Golden Gai im Viertel Shinjuku, einer von Japanern wie Reisenden gleichermaßen frequentierte inspirierende Ausgehmeile, die dem entspricht, was man als Lost in Translation gebildeter Tokio Reisender vom Nachtleben erwartet.

 

Nachtleben und zwei Sumoringer

Winzige Bars, Clubs, Essstände und Karaokebars reihen sich aneinander, die meisten mit Platz für maximal 8 Gäste. Nachdem wir eine japanische Whiskeybar getestet und für sensationell befunden hatten, hoben wir nach dem Zufallsprinzip den Vorhang zum nächsten Etablissement und fanden uns auf den letzten freien 2 Hockern und umringt von Japanern wieder. Einer Karaokebar. 6 Japaner, der Barkeeper und wir. Und das Karaokegerät wanderte gnadenlos von Platz zu Platz. Der Japaner neben uns, ohne Freunde allein in der Bar zu Gast, sang unterstützt vom Keeper zwei japanische Schnulzenlieder ohne sichtbare Gefühlsregung und mir drängte sich der Gedanke auf, dass Karaoke in Japan doch was ganz anderes ist, als bei uns gemeinhin angenommen. Und dann war ich dran. Der Barkeeper, den ich Ken nennen durfte, zeigte mir, dass es auch englische Lieder gibt und los ging es. Das war komplett jenseits meiner Komfortzone, aber kneifen entspricht nicht meinem Charakter. Als wir die Bar Stunden später verließen, fühlten sich die Welt und ich irgendwie anders an.

Wir haben die Ausflüge in japanische Traditionen nicht nur Kyoto überlassen und in Tokio beispielsweise 2 Sumoringer getroffen, die uns, obwohl off season, an Ihrer Kampfkunst und dem Alltag als Sumoringer teilhaben ließen.

Teezeremonie und Samurai Schwertkampf

Super fasziniert hat uns auch die Kombination aus Teezeremonie gepaart mit einer Samurai Schwertkampf Lesson. Denn beides gehört zusammen: die Teezeremonie diente den Samurai dazu, sich auf die innere Stärke zu besinnen und darauf, dass es eigentlich darum geht, Frieden zu schaffen, im Inneren wie im Äußeren. Zugang zum Teehaus erhielt man und erhielten auch wir durch eine Art überdimensionierte „Katzentür“, die wir nur gebückt durchkriechen konnten. Sinn und Zweck war hier, dass die Samurai nur ohne ihr Katana das Teehaus betreten konnten, um den friedlichen Charakter zu erinnern und zu wahren.

Eine faszinierende Metapher für die Vielfalt des Lebens und Reisens

Tokio ist so vielfältig und voller unterschiedlicher Gesichter - es fasziniert, bereichert und verwirrt - dass es bis zur Erschöpfung zu verführen vermag. Daher ist es wichtig, gezielt auszuwählen und bei den getroffenen Entscheidungen zu bleiben. Im Wissen, dass es auch 1000 andere Möglichkeiten gegeben hätte. Und so ist das Bereisen von Japan und insbesondere Tokio mit seinen unendlichen Erlebnismöglichkeiten und Gesichtern eine wunderbare Metapher für das, was Reisen mir immer wieder zeigt: Du hast die Wahl, Dein Leben zu gestalten.

Hier findest Du Inspirationen zu Deiner eigenen unvergesslichen Japanreise

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