Reisen in Zeiten von Corona

Was Sie tun können, um Ihr Infektionsrisiko zu minimieren - auf Reisen und überall

Alles logisch?

Seit April 2020 reisen wir nicht mehr. Weil wir nicht reisen dürfen. Weil das Risiko, sich auf Reisen anzustecken besonders hoch ist. Zumindest höher, als wenn ich zu Hause bleibe. Muss ja so sein, sonst wäre es ja nicht verboten.

Oder?
Wenn ich aus einem Risikogebiet in ein anderes Risikogebiet reise, muss ich je nach Land bei Ankunft in Quarantäne. Auch wenn ich mit frischem negativem PCR Test einreise. Und bei Rückkehr nach Deutschland, auch wenn ich aus einem Gebiet mit einem geringeren Inzidenzwert zurückkehre und einen frischen negativen PCR Test mitbringe, muss ich in Quarantäne, aus der ich mich nach 5 Tagen heraustesten kann.

Die Logik erschließt sich mir nicht. Es kommt auf mein Verhalten an, egal wo ich bin.

Zeiten von Ungewissheit

Und wenn ich mich unabhängig von geografischen Grenzen gleich und zwar sinnvoll verhalte - worin besteht dann die Bedrohung des Reisens? Die ich ja auch in mir spüre. Als unbestimmte Angst. Als Unsicherheit.

Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich halte die beiden Shut Downs für sinnvoll und notwendig. Aus meiner Perspektive kam der zweite Shut Down zu spät und der Shut Down light, insbesondere die Tatsache, dass Schulen und Universitäten offen blieben, hielt ich und halte ich für einen Fehler. Aber Fehler passieren in Zeiten von Ungewissheit. Das müssen wir akzeptieren.

Haus am Meer

Und dass im April 2020 die Grenzen dicht gemacht wurden, halte ich auch für nachvollziehbar und richtig. Wir wussten nicht genau, womit wir es zu tun haben. Es gibg darum, möglichst schnell kontrollierbare Umfeldbedingungen zu schaffen, um lernen zu können.

Zum jetzigen Zeitpunkt jedoch, wo viel (noch nicht alles) gelernt wurde, wo die Bevölkerung Verhaltensweisen verinnerlicht haben, zumindest große vernünftige Teile der Bevölkerung, warum darf ich nicht in eine einsame  Hütte in den Bergen, und beim Wandern oder Langlaufen den Kopf freibekommen? Warum darf ich (mit Kindern) in deren Ferien nicht in ein Haus am Meer und unter Einhaltung aller dortig gültigen Corona Regeln eine Auszeit von dem schon auch belastenden neuen Alltag nehmen?

Ecuador und die Galapagosinseln

Die für viele überraschende Antwort: Sie dürfen!

Es wird Ihnen nur schwer gemacht. Emotional. Und faktisch:

Es wird Ihnen schwer gemacht zu wissen, wohin Sie dürfen. Und unter Beachtung welcher Auflagen. Im Sommer war ich mit meiner Familie in Griechenland, in Italien, in Schweden und in Portugal. <es war beeindruckend zu sehen, wie gut und entspannt sich die Menschen, gerade an die Corona Auflagen halten, wie wenig Corona Leugner wir erlebt haben (keine!) und wie erholsam die Reisen auch unter Corona Bedingungen waren. Jetzt fliegen wir in den Weihnachtsferien nach Ecuador und auf die Galapagosinseln. Nach Namibia dürften wir sogar ohne bei Rückkehr in die 5tägige Quarantäne zu Hause gehen zu müssen.

Darf ich einreisen

Flüge werden zusammengestrichen, d.h. Sie bekommen, so Sie einen Flug gebucht haben, fast täglich Flugzeitenänderungen präsentiert. Sie müssen entspannt und flexibel sein. Sie müssen in der Regel einen PCR Test präsentieren. Für Ecuador benötigen wir einen Nachweis der Auslandskrankenversicherung, eine Bestätigung der gebuchten Unterkünfte, über die man einen sogenannten Passierschein erhält, der es einem erlaubt, sich im Land zu bewegen. Letztlich alles kein großes Ding, aber verunsichernd: Habe ich alles beisammen? Haben sich die Regeln verändert? Darf ich einreisen oder muss ich zurück?

Reisen gehört für uns zum Leben dazu

Wir machen es trotzdem. Trotz der Unsicherheit. Denn Umbrüche sind immer von Unsicherheiten begleitet. Das ist es, was uns von Tieren unterscheidet: wir müssen nicht instinktgetrieben die Flucht ergreifen oder in Kampfstellung gehen. Wir haben die Fähigkeit, unsere Ängste zu rationalisieren. Die Gefahrenpotenziale zu definieren, die Maßnahmen zu recherchieren, zu durchdenken. Eine Strategie entwickeln, was wir aktiv tun können, um die Unsicherheit weitmöglichst zu kontrollieren. Auch wenn ein Restrisiko bleibt. Und ein mulmiges Gefühl.

Und in diesem Sinne verstehe ich die Aussage "Bleiben Sie zu Hause!": als ein "Reduzieren Sie Ihre Kontakte!" „Verbringen Sie ausschließlich Zeit mit den Menschen, mit denen Sie leben". Und für diejenigen unter Ihnen, die wirklich reisen wollen, für die Reisen zum Leben dazu gehören, sage ich: Trauen Sie sich zu reisen. Unten der neuen Bedingungen, unter Einhaltung der Regeln. Mit Ihrer Kernfamilie, mit der Sie auch leben. Denn wenn Sie durch das Reisen nicht Ihre Kontakte erhöhen, dann erhöhen Sie auch nicht Ihr Risiko, an Corona zu erkranken und das Virus zu verbreiten.

Die Weite der Natur

Wenn Reisen bedeutet: mit vielen anderen Menschen Party machen, in großen Gruppen Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten zu machen, in großen Hotelanlagen am Pool zu liegen, oder die Großfamilie zu treffen und rauschende Familienfeste zu begehen - dann bin ich dagegen. Ob grenzüberschreitend oder nicht ist hier bei egal.

Wenn Reisen jedoch bedeutet, in die Weite der Natur zu reisen und sich dort ein Haus zu mieten oder in einem kleinen Boutiquehotel unterzukommen und die Abstandsregeln einzuhalten, draussen bei warmen Temperaturen zu essen und ansonsten die Einsamkeit in der Weite der Natur zu genießen, auf eigene Faust auf Entdeckertour zu gehen - dann ist das ungefährlich und ok. Und erlaubt im Sinne von nicht verboten ist es zu einigen wunderbareb Regionen dieser Welt.

Fliegen?

Dann bleibt noch die Frage des Fliegens: Ist es so riskant, zu fliegen? Sich am Flughafen aufzuhalten? Ich denke nicht. Denn im Flieger sitzen ausschließlich PCR negativ Getestete. Die Flughäfen sind leer.

Zu meinem Freundeskreis gehören Ärzte, die habe ich befragt und einige einfache Dinge zusammengetragen, um das Risiko sich mit Covid 19 zu infizieren zu reduzieren. Ob jetzt auf Reisen, insbesondere bei Langstreckenflügen oder zu Hause.

Fliegen Sie Business Class, wenn Sie es sich leisten können. Für das Extra an Platz. Und vielleicht die Frage an alle Airlines: warum besetzen Sie in Zeiten wie diesen nicht auch in der Economy Class nur Familien direkt nebeneinander und halten ansonsten "neue" Abstandsregelungen ein? Das Reisen mit Corona würde sich wesentlich sicherer anfühlen.

Genießen Sie weiterhin das Reisen

Die Basis beim Fliegen bilden natürlich die üblichen Regeln: vernünftige Maske tragen, auch über der Nase (...), Hände desinfizieren, in die Armbeuge niesen. Dann können Sie einige Male am Tag (3 Mal) eine hygienische Mundspülung zum Gurgeln benutzen. Ich benutze die von Octenident. Sollten Sie die vieldiskutierten Aerosole eingeatmet haben, können Sie darüber ein "Einnisten" der Viren in Ihren Atemwegen verhindern. Entschuldigen Sie die unmedizinische Ausdrucksweise. Die Nase können Sie mit einem antiviralen Nasenspray, ich benutze Algovir, schützen. Selbes Prinzip. Darüber hinaus lutschen Sie Esberitox im Flieger, stärkt die Abwehr und wirkt auch antiviral im Hals. Außerdem nehme ich seit Langem, zur generellen Stärkung der Abwehrkräfte Vitamin D, täglich eine Babyaspirin und Omni Biotic. Letzteres zur Stärkung der Darmflora. Was generell die Abwehkräfte stärkt.

Verstehen Sie mich nicht falsch, ich möchte nichts verharmlosen, ich habe enormen Respekt vor Covid 19.

Mir ist es wichtig zu wissen, dass ich was tun kann. Dass ich mich schützen kann. Und dass Reisen, eine bestimmte Reiseart, kein höheres Risiko darstellt, als der Alltag im eigenen Land. Einen letzten Tipp habe ich für die Flugzeugtoilette bekommen: Desinfektionsspray: auf Kopfhöhe in die Luft gesprüht lässt es die Aerosole, so denn trotz Maskenpflicht und negativem PCR Test welche da sein sollten, zu Boden sinken.  So minimieren Sie das Infektionsrisiko. Wurde mir auch für Restauranttoiletten, so die wieder öffnen oder im Land Ihrer Wahl geöffnet sind, empfohlen. Klingt lustig? Ich mache es, meine Kinder machen es.

Genießen Sie weiterhin das Reisen - gerne jetzt, wo viele noch nicht „wieder da“ sind. Die riesigen Boote, die Auswüchse des Massentourismus. Genießen Sie jetzt ein Stück weit das Reisen wieder mehr so, wie es eigentlich gedacht ist: als persönliche Bereicherung. Als Lernen: über sich selbst und die Welt. Gerne unterstützen wir Sie dabei auch in Zeiten wie diesen entspannt zu reisen und mit den sich verändernden Anforderungen up to date zu sein.
Genießen Sie das Fernweh
Dr. Julia Malchow

MEHR REISETIPPS

luxusreisen
Wir gestalten Reisen, die Ihr Lebensgefühl, Ihren Wunsch nach Freiheit, nach Selbstbelohnung reflektieren.
Sie träumen von außergewöhnlichen Reiseerlebnissen, die Sie und Ihre Familie niemals vergessen werden?

Wohin soll Ihre nächste Reise gehen? Wenn Sie noch mehr Ideen brauchen, dann lassen Sie sich hier inspirieren oder rufen Sie für ein inspirierendes Gespräch an.
Julia Bild rundJETZT TRAUMREISE PLANEN
Copyright © 2022 Unforgettable Journeys
magnifiercrossmenuchevron-down linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram